Die Babyshambles haben steh ein weiteres Mal angekündigt. Nach der abgesagten Tournee im vergangenen Herbst sind nun drei Nachholtermine gemeldet. Drücken wir die Daumen!

In jüngerer Vergangenheit machten eher entlassene Gitarristen und geschaßte Manager bei den Babyshambles Schlagzeilen. Es ist an der Zeit für Pete Doherty, den Leuten mal ein bißchen Musik vorzuspielen. Nun soll sich auch endlich das bislang vernachlässigte und durch Konzertabsagen enttäuschte deutsche Publikum von den Live-Qualitäten der Babyshambles überzeugen dürfen. An der Musik selbst soll es nicht scheitern: Nach dem traurigen Ende der Libertines legte Dohertys neue Kapelle, wider vieler Erwartungen, im vergangenen Herbst ein astreines Album vor, das mit den Großtaten der Libertines vielleicht nicht immer mithalten konnte, andererseits überzeugend demonstrierte, daß sich Doherty auf deren Stil auch nicht für alle Ewigkeiten festlegen lassen muß. Auf jeden Fall sollte man die Gelegenheit nutzen, den jungen, mehrfach gefallenen Helden und seine Kumpanen zu sehen. Wer sich seine Chance bewahren will, muß sich beeilen: Die gebuchten Clubs sind nicht gerade riesig (Kölner Bürgerhaus Stollwerck, Berliner Columbia Club und Hamburger Grünspan), da wird der Vorverkauf nicht allzu lange dauern.