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Armes Deutschland!

Betrifft: Britpop-Titelgeschichte ME 4/12

Mit großer Vorfreude habe ich die Ausgabe mit der Britpop-Titelgeschichte gekauft. Leider musste ich jedoch feststellen, dass einige Bands darin erwähnt werden (wie Menswear), die meiner Meinung nach kaum bis gar nichts mit dem Britpop-Kult zu tun haben und andere Bands fehlen (zum Beispiel Cast, Embrace, The Verve), die maßgeblich den Britpop geprägt haben. Ich war selbst Mitte der 90er-Jahre in London und konnte dies hautnah vor Ort erleben. Sorry, aber dies zeigt mir, dass die Autorin leider nur sehr wenig Ahnung vom Phänomen „Britpop“ hat. Gerade die Band Cast mit ihrem charismatischen Sänger John Power, die sich nach 15 Jahren gerade wieder vereint hat, hätte viel mehr Aufmerksamkeit verdient als viele Bands, die hierzulande gehypt werden, auf der Insel aber nur einen geringen Stellenwert und eine kurze Medienpräsenz aufweisen. Fazit: Armes Deutschland!

Robert Mai, via E-Mail

Menswear sind für die Beschreibung des Phänomens Britpop unerlässlich, weil sie – und vor allem die Industrie hinter ihnen – maßgeblich für den Untergang des Genres verantwortlich waren. Sowohl The Verve als auch Cast finden in unserem Special Berücksichtigung. Aber man muss eben Schwerpunkte setzen. Embrace haben wir klar ersichtlich als Post-Britpop-Band eingestuft und daher nur am Rande erwähnt.

Falscher Ort, falsche Zeit

Betrifft: Britpop-Titelgeschichte, ME 4/12

Auf Seite 40/41 sind euch zwei grobe Fehler unterlaufen. Das Bild zeigt Liam nicht beim Knebworth-Konzert 1996. Das abgedruckte Bild stammt vom Konzert in Slane Castle, welches am 22. Juli 1995 stattfand. Oasis spielten damalig als Support für R.E.M. Außerdem fanden die Knebworth-Gigs nicht am 27. bzw 28. April 1996 statt, sondern am 10. und 11. August 1996. Grüße von einem beinharten Oasis-Fan!

Chris Feldberg, via E-Mail

Das Foto haben wir mit Bedacht gewählt – es gefiel uns einfach am besten. Doch die Bildunterschrift war da schon für das Knebworth-Motiv geschrieben worden (und war obendrein auch noch falsch datiert). Wir bitten um Entschuldigung.

Lieber ME!

Betrifft: Gomma-Mix-CD, ME 3/12

Ich bin umgezogen. Trotz Nachsendeantrag hat die Post die Hefte weder mir nachgesendet noch dir zurückgeschickt, sondern einfach behalten. Ein kurzer Anruf bei euch genügte, um wenige Tage später alle verloren gegangenen drei Ausgaben zugestellt zu bekommen. Die habe ich während einer langen Zugfahrt gelesen und dachte mir: Du machst einen ziemlich guten Job, ME! Irgendwie kriegst du den Spagat hin, dich jung und frisch zu halten, ohne dabei deine Identität aufzugeben. Doch dann das Märzheft: Wo ist die CD? Nach über 15 Jahren wird mein wichtigstes akustisches Medium zur zeitgenössischen Popmusik gestrichen?! Heute dann ein Entschuldigungsbrief, mit CD mit einem exklusiven Mix von Gomma Records, meinem Lieblingslabel, mit Munk, meinem absoluten Nationalhelden, den ich ohne dich wahrscheinlich gar nicht kennen würde … und Peaches, die mir am Montag im Kino International ein Eiskonfekt angeboten hat. Wie du merkst, geht mir das alles sehr nah. Ich bin zutiefst gerührt. Ich hab dich lieb, ME. Danke.

Bodo Henke, via E-Mail

Archiv fröhlich durchsurft

Betrifft: ME Online-Archiv Rewind

Ein großes Lob für euer neues Online-Archiv. Ich kann jetzt kiloweise fein säuberlich geordnetes Archivmaterial von euch entsorgen, da jetzt alles online abrufbar und vor allem schnell auffindbar ist. Habe sofort mein stillgelegtes Jahres-Abo wieder aktiviert und surfe munter fröhlich von Wham! zu Oasis, von Achtung Baby zu den Pet Shop Boys etc. Würde die Vollbild-Magazinanzeige jetzt auch noch auf meinem iPad bequem auf der Couch funzen, gäb’s zehn von zehn Punkten. Andreas Köhler, via E-Mail

BRIEF

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