Post – Aus dem Innersten


Leserbriefe an den Musikexpress


Betrifft: DJ – Der Depp vom Dienst, ME 12/11

Ein Artikel aus dem Innersten meines Herzens. Ich bete, dass die Nervkompanie der „It’s Raining Men“- bzw. „I Will Survive“-Wünscher diesen Artikel liest und sich mal selbst hinterfragt, was um Himmels willen sie in einem Indie-/Rockschuppen zu suchen haben. Stephan Rehm, thanx a lot!

Dirk, via E-Mail

Extreme Bohne

Betrifft: DJ – Der Depp vom Dienst, ME 12/11

Die DJ-Geschichte von Stephan Rehm fand ich extrem amüsant. Ansonsten sind diesen Monat wieder viele Themen im Heft, die mich nicht die Bohne interessieren.

JackOfAllTrades, via ME-Forum

Betrifft: Rezension zu Lulu von Lou Reed und Metallica, ME 12/11

Herzlichen Dank für die Rezension, die mir die fast verloren geglaubte Differenzierungskompetenz der Autoren wiedergebracht hat. Was nicht heißt, dass ich der Wertung zustimme. Im Gegenteil. Viele Punkte in der Kritik sind korrekt, könnten jedoch (von Liebhaberseite) auch anders dargestellt werden. Der Mut zur Zusammenarbeit, die musikalisch absolut korrekte Abarbeitung, der Mut zum schwierigen Thema … all das hätte auch zu einer sehr positiven Kritik führen können, jedoch zu keiner Zeit zu einer „Drei-Sterne-Kritik“. PS: Ich habe schon drei Songs gefunden, die mir gefallen!

Stefan Krenn aus Weiz/Österreich

Große Musikgeschichte

Betrifft: Albert Kochs Plattenschrank, ME 11/11

Soeben läuft bei mir im Hintergrund „Electricity“ von Captain Beefhearts Safe As Milk – feines Debütalbum, keine Frage. Nur eins, lieber Albert Koch: Den Satz „kann man sich anhören“ im Vergleich zu Trout Mask Replica kann ich als einer, der seit vier Jahrzehnten beide Alben (und ein paar weitere des Captains, vor allem Lick My Decals Off, Baby) mit Genuss hört, beim besten Willen nicht nachvollziehen. Sie haben schon recht – die Qualitäten des Captains waren bereits beim Debüt voll da, aber das 69er-Doppelalbum bietet mehr Reife und, wie ich meine, die noch stärkeren Songs. Und ist auch – vielleicht wollten Sie das sagen – eine Spur wahnsinniger. Aber das wird einem Free-Jazz-erprobten Musikfreund wie Ihnen doch nichts ausmachen, oder? Jedenfalls habe ich mich über Ihren Artikel sehr gefreut und erwarte gerne weitere dieser Art. Schön, dass Sie an den großen John Fahey und an Red Crayola sowie Manuel Göttsching erinnert haben, und viel anderes Feines mehr. Machen Sie und der ME weiter so, es gibt noch viele Schätze zu heben in der mittlerweile über ein halbes Jahrhundert andauernden Geschichte. Ist große Musikgeschichte nicht dazu da, um immer wieder neu geschrieben zu werden?

Robert Ganser aus Apetlon/Österreich

Frauenquote

Betrifft: ME-Titelstorys 2011

Zumindest hat man 2011 beim ME-Heftcover etwas für die Frauenquote getan: Im Januar gab es noch etwas zaghaft Lena und Lady Gaga, im Juni Lady Gaga, im September Amy Winehouse, im November Leslie Feist, im Dezember Florence Welch. Mal sehen, ob und wann Lana Del Rey berücksichtigt wird …

Akri, via ME-Forum

Brief

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