Reise Special


Regen, Nachtfrost, Grippewelle - da bleibt nur die Flucht auf die Sonneninseln. Durch günstigen Doiiarkurs und neue Flugverbindungen rücken die Karibik oder Südost-Asien Immer näher. Mit Phan ta sie und improvtsattons-Talent laßt sich ein Traumurlaub auch mit knapper Reisekasse finanzleren, und Musik wird überall gemacht: seien es wum die Steeldrummer auf Aruba, die ReggaeRastas auf Jamalca, die Sega-Tamter und ler von Rodrigues... Ethno-Beat-Spezialisten kommen auf Ihre Kosten. ME/Sounds stellt die Interessantesten Reiseziele dieses Winters vor.

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C U B A

Kolonial-Charme auf Cuba Es hat sich langst herumgesprochen: Auf keiner Insel im karibischen Raum läßt es sich preiswerter leben als auf der größten Antilleninsel. Allerdings geht alles seinen karibischen Gang. Cuba-Reisende sollten also eine Menge Geduld mitbringen, zumai wenn sie sich auf eigene Faust durchschlagen wollen. Für Cuba als Reiseland sprechen nicht nur die besonders freundlichen Inselbewohner, die ganz offen auf die Touristen zugehen. Auch die Tatsache, daß Frauen ohne weiteres alleine durch das Land reisen können und ein nächtlicher Bummel durch Havanna völlig ungefährlich ist, machen die Insel zu einem angenehmen Reiseziel. Dagegen muß man in Kauf nehmen, daß es immer noch beim Service hapert.

Auch wenn der Strand noch so lockt: Havanna muß sein! Ein Bummel durch die zum Teil restaurierte Altstadt um den Plaza de Armas versetzt den Besucher in ein anderes Zeitalter. Von dem wunderschönen Platz aus ist es übrigens nur ein Katzensprung zu einem Automobilmuseum, in dem der alte Chevy des Ernesto „Che“ Guevara untergebracht ist.

Apropos Autos: Seit ein paar Monaten ist es möglich, Oldtimer wie einen Buick Roodmaster, eine Corvette Sting Ray, einen Pontiac Silver Streack oder einen Ford Thunderbird zu kaufen und nach Europa nachschicken zu lassen.

Ein Italiener hat sich auf Cuba mit seinen Mechanikern niedergelassen und wickelt die Export-Auto-Geschäfte für Westeuropäer ab. Kontakt machen die deutschen Verbindungsleute von „Zone 5“ in Hamburg, Telefon 040/ 6566038.

Auch wenn die Spielhöllen und Nightclubs der Florida-Mafiosi in der cubanischen Hauptstadt inzwischen „ausgerottet“ sind, Havanna verfügt über eine Vielzahl von Bars, die durch ihren leise angeblichenen Charme und das Interieur faszinieren.

Auch weniger harte Trinker als Papa Hemmingway lassen sich gerne von dessen Bar-Vorlieben leiten. Den Mojito nahm Ernest in der Bodegita del Medio, den Daiquin dagegen in der 56 ME/SOUNDS Floridita. Für den Zwischenstop sorgen Open-Air-Bars an jeder Straßenecke. Allerdings ist der dort kredenzte Rum von der härteren Sorte.

Musik spielt in Havana auf beinahe jedem größeren Platz. Vom Salsa-Orchester bis hin zum Protestlied-Sänger zur Flamenco-Gitarre ist alles geboten. Besondere Schmankerln sind die abgewrackten Jazz-Bands, die auf museumsreifen Instrumenten in den Hotel-Bars (z.B. im Riviera) Blues- und Jazz-Standards intonieren.

Unbedingt ins Programm gehört ein Besuch des weltweit bekannten Tropicana-Nachtclubs: Über 160 Tänzer und Musiker zeigen hier eine karibische Musical-Show, die wohl einmalig auf der Welt ist.

Auf Cuba werden auch Musik-Workshops angeboten. Weit über die Grenze der Insel bekannt ist der olljährlich stattfindende Folklore Workshop Folkcuba. Besonders interessant ist der Percussions-Kurs, der im Rahmen des Workshops angeboten wird. Preis: 150 US-Dollor. Nähere Informationen:

Cubanisches Fremdenverkehrsamt, Frankfurt, Steinweg 2, Tel. 0 69/28 83 23. Der bekannteste Badeort Cubas heißt Varadero. Allerdings tummeln sich am Strand von Varadero fast alle Pauschaltouristen. Die Preise in den Hotels und den Restaurants sind dementsprechend. Treffpunkt ist abends das „La Patana“ in der Lagunade Paso Malo. Wer auf diesem zur Disco umgebauten Tanzschiff keinen Kontakt zu Cubanern findet, ist selbst schuld. Touristen aus den großen Hotels zieht es in der Regel nicht auf den Dampfer. Und noch ein Tip für Feinschmecker: Das „Don Quichote“ gegenüber dem Hotel International serviert den besten Grill-Lobster des Ortes für unter 20 US-Dollar.

Ohne westlichen Touristenrummel, dafür mit Hunderten von Cubanern badet man genauso schön am Playa del Este. Essen und Trinken in Sirandbars unkompliziert und billig.

Traumhaft schön, einsam, aber sehr teuer kommt Baden und Wohnen auf der kleinen, Cuba vorgelagerten Insel Cayo Largo. Von Havanna aus täglich in 45 abenteuerlichen Flugminuten zu erreichen.

Im Bungalowdorf Cabanas Rusticas läßt sich karibisch gelassen ausspannen. Strandfußmärsche über mehr als 10 km ohne einen anderen Menschen zu sehen, Hummer satt vom Grill, Wasser und Strand, die den Begriff Umweltverschmutzung nicht kennen. Musikalisch allerdings ist die Insel keinen Pfifferling wert. Man erzählt sich hinter der Hand, daß hier die schlechtesten Bonds Cubas aufspielen.

Weitere Muß-Stationen einer Cuba-Rundreise-.

Pinar del Rio — hier wächst der weltberühmte Tabak.

Trinidad — eine ganze Kolonialstadt unter Denkmalschutz. Santiago de Cuba — die zweite Stadt der Insel, „Wiege der Revolution“; Touristen sind hier selten anzutreffen. Cardenas — ein Städtchen, das von Fohrrädern und Pferden wimmert.

A R U B A

Unter Trauminselfans und begeisterten Surfern wird die 31 Kilometer lange und neun Kilometer breite Insel in heimfip gehandelt. „Aruba — One Happy Island“ verkünden die Autokennzeichen. Und in der Tat: Auf den niederländischen Antillen läßt es sich gut leben. Wind und Wellen, so berichten selbst anspruchsvolle Surf-Experten, „im Überfluß“. Mit einem statistischen Jahresdurchschnitt von 22 Knoten oder fünf Windstärken gehört Aruba zu den windreichsten Flecken der Welt. Die Herausforderung für die Surferwelt heißt „Boco Grande“. In dieser 500 Meter langen Bucht sind die Wellen riesig. Allgemeiner Surfertreff auf Aruba ist der Strand von fishermans Hut. Traveller, die lieber ohne Board reisen, können sich hier im Windsurf-Zentrum für 120 DM die Woche ein Brett leihen. Übrigens: Wer sich traut, kann die 32 Kilometer breite Meerenge nach -Venezuela auch per Surfbrett zurücklegen. Allerdings ist diese Region reich an Haifischen. F“W hp-;te Fisrh rW Insei wird angeblich

im Marina Pirata, circa zehn Kilometer südlich der Hauptstadt Oranjestad, serviert. Ein weiteres Fischlokal mit ausgezeichnetem Ruf ist das Brisas del Mar. Andere wiederum schwören auf die Calamares, die in der Geisterstadt San Nicolas in Charlys Bor aufgetischt werden. Der blonde Holländer, hat sich auf der Antillen-Insel ein typisches Amsterdamer Cafe eingerichtet. Geschäftstüchtige Hoteliers haben den Wert der Insel als Urlaubsporadies lange erkannt. Nachts gleicht Aruba einer Spielhölle. Allein in der Hotelregion von Palm Beach sind neben Nachtclubs und Discos immerhin sechs Casinos zu finden. Einer der besten „spots“ ist die Disco im Manchebo Beach Hotel, die Top Disco der Insel ist das „Visage“. Nicht versäumen: die Steeldrummer.

Strandnahe Appartements für vier Personen gibt es über Playa Linda bereits für 150 DM pro Tag zu mieten. Die Hotelpreise liegen zwischen 40 und 200 DM pro Nacht. Das preiswerteste Hotel ist zur Zeit das Viktoria Hotel in Oranjestad.

JAMAICA

Jamaica, die Antilleninsei in direkter Nachbarschaft Cubas, hatte sich auf ein echtes Comeback eingestellt: Durch eine neue Charterverbindung von Deutschland und der Schweiz sollten wieder sonnenhungrige Europäer nach Jamaica kommen. Doch zunächst kam Gilbert. Am 12. September fegte der Hurrikan über die Insel und machte vielen Jamaica-Fans zunächst einen Strich durch die Rechnung.

Heute hat sich die Situation bereits schon fast wieder normalisiert: Die Flughäfen sind wieder voll funktionsfähig, die meisten Hotels haben nach der Renovierung wieder geöffnet. Nur Insidern fällt auf, wie sehr der wirbelsturm auf der Insel gewütet hat.

Ob Luxus-Touristen oder Low-Budget-Reisende: Alle kommen auf ihre Kosten. Die tnsel hat nicht nur die schönsten Golfplätze weit und breit; sie verfügt auch über eine Vielzahl von kleinen Hotels für die Reisenden mit knapper Kasse. Sie zieht es vor allem an den zehn Kilometer langen Sandstrand von Negril. Der Ort wurde erst sehr spät entdeckt. Aber innerhalb weniger Jahre ist Negril zum IN-Treff der Insel geworden. Im Szene-Treff „Ricks Cafe“ hocken allabendlich Freoks aus der ganzen Welt.

In Negril befindet sich auch ein Hotel besonderer Art: „Hedonism II“. In diesem Club — vergleichbar mit einem Club Med — ist alles inklusive. Neben dem eigentlichen Hotelpreis gehen nur Champagner, Telefon- und Reinigungsgebühren auf das Konto des Gastes. Wer Lust hat, einen Blick in den Club zu werfen, muß nicht unbedingt im Lotto gewonnen haben. Man kann sich einen Tagespaß kaufen.

Wesentlich ruhiger, aber mindestens ebenso touristisch geht es in Ochos Rios und Runaway Bay zu. Hier befindet sich auch ein sogenannter All Inclusive Club: das „Jamaica — Jamaica“.

Das Publikum ist älter, die Szene gesetzter. Wer diese Gegend mit mehreren Leuten besucht, sollte sich überlegen, ob es nicht günstiger ist, eine Villa am Meer zu mieten. Die Häuser sind ab 180 US-Dollar zu mieten. Kontakt: Villawise, 103 Main Street in Ochos Rios. Der“Geheimtip“ auf Jamaica ist die Gegend um Port Antonio. Hier liegen die Preise für Hotels und in den Restaurants unter der Norm. Ein Hotel-Tip für diese Region: Das Bonnie View Hotel. Das Gebäude könnte eine gründliche Renovierung gebrauchen; dafür ist der Ausblick unbezahlbar.

Kingston ist sicher nicht für jeden Geschmack geeignet. Jamaicas Hauptstadt sollte auf einer Rundreise jedoch nicht ausgelassen werden. Vor allem Reggae-Fans sollten es nicht versäumen, sich die Plattenshops und ein paar Studios anzusehen (z.B. Ziggy’s am Marcus Garvey Drive). Das Bob Marley Museum an der 56 Hope Road ist im alten Tuff Gong Studio, wo Marley arbeitete und auch wohnte.

Tagsüber kann man sich als Reisender getrost ins Alltagsleben auf den Straßen mischen. Von nächtlichen Spaziergängen ist allerdings nicht viel zu halten. Hotel-Tip für Kingston: Das Hotel Four Seasons (18 Ruthven Road). Preisgünstig, sauber, erstklassige Küche.

Start und Ziel aller Touren durch Jamaica ist Montego Bay. Von hier aus starten die Charter nach Europa. Hotel-Tip: Das Caribic House auf der Gloucester Avenue. Der ideale Platz, um sich nach der Ankunft zu aklimatisieren und sich vor der Abreise wieder zu organisieren. Die Zimmer (ca. 30 Dollar) sind einfach und sauber, das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand. Bei Vorausbuchungen werden die Gäste vom Flughafen abgeholt.

GOA

Die ersten Pauschalreisenden, die mit dem Condor Charter nach Goa einflogen, wurden noch mit Kuhmist beworfen. Das war 1986. Die portugiesisch geprägten Einwohner des schönsten Indischen Bundesstaates hatten nach der jahrelangen Freak-Invasion genug von Touristen. Heute haben sie gemerkt: Die Hippies und Freaks brachten Drogen, Trägheit und Respektlosigkeit, die Touristen von heute dies alles zwar auch, aber dazu: Geld. Goa boomt vor sich hin, wenn auch die strengen Bauvorschriften eine Mallorcisierung der Verhältnisse verhindern.

Wie kann man sich Goa vorstellen? Eine üppige grüne Landschaft, geprägt von weißen Kirchen des 19. Jahrhunderts, unglaublich weiten, weißen Stranden, Palmenbeständen. Das Meer von Fischern genutzt, deren eintöniger Singsang beim Einholen der Netze (von Land aus), den Badenden begleitet. Tropische Früche am Wegesrand, Hütten und kleine Strandbars.

Goa lebt ab Oktober auf und erruptiert dann zu Weihnachten, wenn die berühmte Weihnachtsparty entlang den Stränden von Colvaen und Calangute läuft. Ein einziges Fest der Blumen und der Musik; ein 72stündiger Rausch, wo alles noch ein wenig den Hauch von Flower-Power/San Francisco besitzt. Als Winterziel dürfte Goa für den Sonnensucher eine Spitzenstellung einnehmen; auch die Menschen aus aller Welt, die sich alljährlich hier versammeln, gehören zu den Interessanteren ihrer Länder.

Wie kommt man günstig nach Goa? Der reizvollste Weg führt über Bombay (wohin auch zahlreiche Billigflugin das üppige Leben Indiens. Danach dann sucht sich der Traveller ein günstiges Cottage, möglichst direkt am Strand, für durchschnittlich 12 Mark die Nacht.

Sehr gut schläft sich’s im L’Amour Beach Resort in Benaulin am Colva-Beach Nicht zuletzt, weil die legendäre Bar Pedros gerade nebenan zu finden ist, wo der Wirt besondere musikalische Genüsse auf der Fidel bietet. Ganz billig, für ca. 3 DM die Nacht läßt sich im Tourist Nest, gleich neben der Busstadion übernachten.

Am Calangute Beach wohnt man edel im Varma Beach Resort, direkt am weißen Strand. Morgens ersetzt der Gesang der Fischer den krähenden Hahn. Und nirgends sonst in Goa schmeckt der Hummer so hervorragend wie im Restaurant Richdavy, ebenfalls am Calangute.

Spontankonzerte indischer Musiker auf Sitar und Tablas finden gelegentlich im Lobos in Anjuna statt. Hier treffen sich auch die Möchte-Gern- und Edel-Freaks.

Konkurrenz für die Bulgarischen Stimmen bieten auch viele der indischen Frauen- und Mädchen-Chöre, die mit wehmütigen Melodien verzaubern.

Wer es gepflegt haben mochte, bucht sich ins Fort Anguada Beach Resort, mit zahlreichen Sportanlagen, und — einmalig für Goa — der Gelegenheit zum Windsurfen. Genausogut, aber nur halb so teuer, wohnt man in Baga, in der Villa Bomfim. Richtpreis im Beach Resort: ca. 40 DM für das Doppelzimmer.

Wer das „andere“ Goa kennenlernen will, mietet sich für 2 DM pro Tag

SÜDOSTASIEN

Tagsüber in Überlandbussen preiswert kreuz und quer ein Land durchreisen, ohne abends auf ein gepflegtes Bert zu zivilen Preisen verzichten zu müssen? In Südostasien lassen sich solche Reiseträume ohne weiteres realisieren. Die Kurzformel für eine Tour duch Thailand, Malaysia und Singapur: preiswertes Reisen, günstige Restaurant- und äußerst zivile Hotelpreise. In vielen Großstädten Südostasiens haben die internationalen Hotels große Überkapazitäten. Einfach immer nach einem „Discount“ fragen — häufig lohnt sich der Einsatz an der Rezeption.

Bangkok — erste Station der Tour — hat ideale Voraussetzungen, um mit dem Kulturschock und der KlimaUmstellung langsam fertig zu werden. Bereits hier kann man sich auch bei knapper Reisekasse schon in einem für europäische Verhältnisse recht ordentlichen Hotel zu Niedrigpreisen einquartieren. Übrigens: Ein Seidenanzug, der in Deutschland gut und gerne seine 1800 DM kostet ist in BKK bereits für 400 DM zu haben. Die Anfertigungszeit beträgt 2wei bis drei Tage. Aber Vorsicht: Wenn das Prachtstück nachgeschickt wird, kassiert der deutsche Zoll. Also: Anzug made in Thailand besser im Gepäck mitnehmen.

Nach der Großstadt Bangkok gehts ab an den Strand. Phuket — 800 Kilometer von Bangkok entfernt. Im äußersten Süden von Thailand, der Halbinsel Malakka vorgelagert, liegt die Tropeninsel mit prächtigenn Stränden und Korallenriffen.

Während der touristische Patong-Strand schon als „Klein Pattaya“ bezeichnet wird, sind der Koron Strand und der Kota-Thani-Strand noch ohne Nachtleben.

In Phuket beginnt die eigentliche Tour mit den Überlandbussen. Die Busse gehören verschiedenen Unternehmen an, die in den einzelnen Städten Fahrkartenschalter unterhalten. Die Tickets mit Platzreservierung sollten bereits möglichst einen Tag vor Abfahrt gekauft werden. So kann man sich rechtzeitig einen Platz sichern. Vorsicht mit dem Gepäck: Rucksäcke und Koffer sollten wasserdicht verpackt werden, bevor sie im unteren Gepäckraum verstaut werden. Fährt der Bus durch überschwemmte Straßen, bleibt die Fracht im Bauch des Busses mit Sicherheit nicht trocken. Die Busse sind übrigens in der Regel mit einem Videorecorder ausgerüstet und halten alle zwei bis drei Stunden an Rasthäusern.

Von Phuket geht es über den Verkehrsknotenpunkt Hatyati nach Penang, die Insel liegt an der Malakka-Straße, wie die Meeresenge zwischen Sumatra und der malayischen Halbinsel genannt wird. Penang hat eine Vielzahl von indischen, chinesischen, ceylonesischen, birmesischen und thailändischen Kulturdenkmälern. Ebenso groß ist die Auswahl an Hotels. Unser Tip: das „Eastern & Oriental Hotel“ an der Farquhar Street. Preis pro Nacht ca. 50 DM. Außerhalb der Stadt liegt das Superluxushotel „Rasa Sayang“. Auch hier lassen sich Preisermäßigungen aushandeln.

Die nächste Station der Tour heißt Pankor. Obwohl nur wenige

Kilometer vom Festland entfernt (30 km mit der Fähre), ist Pankor eine Insel, auf der die Zeit stillzustehen scheint. Nicht nur die urigen Fischer dörfer auf Pfahlbauten fallen aus dem Rahmen. Die ganze Insel ist überzogen mit einem jahrtausendealten Dschungel. Man sagt, daß auf Pankor der Rest des ältesten Regenwaldes der Welt zu sehen ist.

in einer traumhaft schönen Bucht dieser Insel liegt das Hotel „Pan Pacific Resort“. Sicherlich gehört dieses Hotel nicht gerade zu den preiswerten Unterkünften. Ab 150 DM werden für das Zimmer verlangt. Dafür ist die Lage des Hotels nicht zu überbieten. Sicherlich ein Höhepunkt der Reise. Die nächste Station verspricht wieder Abwechslung: :

Kuala Lumpur, Millionenmetropole mit vielen internationalen Hotels, die mit günstigen Preisen locken. Tagsüber bieten sich Touren durch die verschiedensten Märkte der Stadt. Nachts sollte man sich auf dem Markt in Chinatown umsehen.

Von Kuala Lumpur geht es wieder mit dem Überlandbus weiter nach Singapur. Unbedingt aufsuchen sollte man das Raffles Hotel. Ein Tip: Das Frühstück im tropischen Garten.

HIERRO

Natürlich denkt bei den Canaren jeder erst an Touri-Grill, Thomas Gottschalk, Rentner- und Hippie-Inseln. Aber es muß o nicht immer Gran Canaria oder La Gomera sein.

Wer in mildem Klima überwintern will, ohne tierisch badegeil zu sein, 6er findet Ruhe, Entspannung und Erholung auf der kleinen Canaren-Insel Hierro. Der Vorteil liegt auf der Hand, keine übervölkerten Strände, dafür ein faszinierendes Eiland, dessen Hauptstadt Valverde eher an ein Dorf im Sauerland denn an die Disco-überfluteten Hauptstädte der Nachbarinseln erinnert. Ein Geländejeep als Mietwagen und die Abenteuerreise zu den alten Steininschriften der Guanchen hinter San Andres kann beginnen. Tauch-Anfänger können sich in La Restinga vom deutschen Tauchlehrer, der sich in dem gottverlassenen kleinen Fischerdorf angesiedelt hat, die ersten Raffinessen beibringen lassen. Anreise per Schiff von den Nachbar-Canaren oder per Flugzeug von Teneriffa. Keine Direktverbindung von Deutschland.

RODRIGUES

Eine vergessene Insel am Ende der Welt. Anderthalb Flugstunden östlich von Mauritius liegt Rodrigues einsam mitten im Indischen Ozean. Hier ist wirklich die Zeit stehen geblieben und die Menschen haben sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Das zeigt sich am deutlichsten in der Sega-Kultur. Diese Musik- und Tanz-Art wird auf Rodrigues vollkommen ohne westliche Einflüsse gepflegt. Ein weißer Fleck auf der Ethno-Beat-Landkarte. Auch Rodrigues ist in erster Linie für diejenigen reizvoll, die den Luxus-Tourismus von Mauritius scheuen und mittels Eigen-Initiative ein tropisches Paradies ken- _^ _____ nenlernen wollen. Von den Sega-Festen abgesehen, gibt es keine Möglichkeit zum Nightlife. Die Hauptstadt Port Mathurin ist ein Fischerdörfchen, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten fehlen.

Dafür unberührte Landschaft und Traumstrände satt. Statt Hi-Tech-Hotels nur 4 Guest-Houses im Kolonialstil mit überdachter Holzveranda. Paradiesisch: die unberührten Korallen-Riffs und die Vogel-Reservate auf den vorgelagerten Korallen-Inseln „He de Sable“ und „Coco-Island“.

Flug und 14 Tage Guesthouse Pointe Venus DM3.120. Trauminsel-Reisen, Summerstr. 8, 8036 Herrsching