AFI – Sing The Sorrow
Zehn Jahre lang verbrachte das Quartett in den unteren Spielklassen, zuletzt auf dem Nitro Label von Offspring-Frontmann Dexter Holland. Irgendwann hatten AFI die Nase voll, die zweite Geige zu fiedeln, es zog sie in dieselbe Liga, in der auch ihr früherer Boss spielt. Sie unterschrieben einen Major Deal, der zur Folge hatte, dass sich die Aufsteiger jetzt mit Jerry Finn (Rancid, Green Day) und Butch Vig (Garbage, Nirvana) gleich zwei Starproduzenten leisten konnten. Dennoch hat sich am Stil von A Fire Inside, so ihr voller Name, kaum etwas geändert. Im Gegensatz zu zahllosen 08/15 Pop-Punkbands von der amerikanischen Westküste hatten die Kalifornier immer einen eigenen Sound. Zum einen klingen sie wie eine leichtgewichtige Version der Misfits mit Spaß an schaurigen Soundeffekten und düsteren Zwischenspielen, dabei übernimmt der fistelstimmige Sänger Davey Havok die Rolle des schauerlichen Glenn Danztg. Zum anderen setzen sie ihrem Pogo einen Schuss Metal hinzu. Zum dritten schließlich besitzen ein paar der AFI-Kracher den infektiösen Pop-Sound von Green Day und Offspring.
www.afireinside.net
Artverwandtes:
The Cure Boys Don’tI Cry (1979)
Misfits Earth A.D./Wolfsblood (1983)
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