African Voices
Afrika – der unbekannte Kontinent. In unseren Breitengraden weiß man immer noch sehr wenig über den Erdteil, in dem 2.000 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen werden. Für die meisten Europäer bleibt der Schwarze Kontinent in jeder Hinsicht ein Buch mit sieben Siegeln. AFRI-CAN VOICES möchte dieses Unwissen wenigstens was die Musikkultur betrifft ein bisschen verringern. Insgesamt elf Tracks führen hier die Vielfalt afrikanischer Gesangsformen und stimmlicher Ausdrucksmittel vor. Der südafrikanische A-cappella-Chor Ladysmith Black Mambazo eröffnet den Liederreigen mit dem inbrünstigen Gospelstück“Ofana Naye“. Im nachfolgenden Track „N’Guatu“ erzählt Oumou Sangare, Vertreterin des Wassoulou-Stils, vom Landleben in Mali.Youssou N’Dourausdem Senegal ist mit seinem Mbalax-Klassiker“Thiapathioly“ vertreten. Miriam Makeba, die „Mama Africa“, steuert mit „Kutheni Sithandwa“ einen Oldie aus den Fünfzigerjahren bei. Manu Dibango aus Kamerun schildert in „Soir Au Village“ die Abendstimmung in einem Dorf. Salif Keita präsentiert via „Mandiou“ die afrikanische Variante des Blues. Und Mahlathi & The Mahotella Queens schließlich machen uns in“Lilizela Milezeli“ mit der so genannten Mqashiyo-Musik derTownships vertraut und bringen uns so, wie all ihre Kollegen auf dem famosen Sampler, den Reichtum afrikanischer Musik ein wenig näher.
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