Air Miami – Me. Me. Me.
Mark Robinson und Bridget Cross (beide Gründungsmitglieder der amerikanischen College-Rocker Unrest) machen zusammen mit Drummer Gabriel Stout als Air Miami da weiter, wo Unrest Ende 1994 aufgehört haben: beim Pop-Song. Der darf im Falle von Air Miami manchmal leicht „angeschrägt“ und schrammelig sein, was aber durch elfengleichen Frauengesang oft wieder ausgeglichen wird. Bis dahin fällt die Musik Air Miamis noch unter die Rubrik „Geschmackssache“. Als Songschreiber müssen sich die Bandmitglieder hingegen der Grundsatzfrage des Pop stellen: wieviel ultimative Pop-Songs können eigentlich noch geschrieben werden? Weil die Pop-Musik nicht erst gestern erfunden wurde, wird auch die Anzahl der Melodien, die in der Luft herumfliegen und darauf warten, einfach aufgefangen zu werden, immer kleiner. Deswegen müssen Pop-Bands heutzutage andere Inspirationsquellen anzapfen. Womit Air Miami ohrenscheinlich überhaupt keine Probleme haben. In ‚Special Angel‘ etwa läßt sich die Band (mehr oder weniger bewußt) von Paul McCartneys ‚Silly Love Songs‘ anregen.
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