Aksak Maboul

Figures

Crammed Discs/Indigo (VÖ: 22.5.)

Das labyrinthische Hypnopop-­Album der Band um Crammed-Discs-Gründer Marc Hollander.

Der Hinweis in der „Gebrauchsanweisung“ für dieses Album, man solle sich doch bitte Zeit nehmen (75 Minuten spielt die Musik), passt ja so sehr in diese Zeit, wie Marc Hollander und Véronique Vincent sich das bei seiner Produktion kaum haben vorstellen können. Wir könnten natürlich fragen, ob uns in den Coronavirus-bedingten Auszeiten neue, größere Aufmerksamkeitsspannen zuwachsen. Wir leben im selben Moment aber auch in ziemlicher Anspannung.

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Von beidem, selbst gewählten Auszeiten vom Popbetrieb und einer rasenden, manchmal aufgeregten Vielfalt, handelt dieses Doppelalbum. FIGURES ist der erste Longplayer der Band Aksak Maboul seit 30 Jahren. Es geht ums Verweilen, ums Austesten und Erforschen, Zurückweichen. Véronique Vincents Texte setzen sich wie eine weitere Instrumentalspur auf dahinfließende Chansons, die sich mit Kompliziertrockpassagen und atmosphärischen Soundspuren überlagern.

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Immer wieder entstehen Vexierbilder, in die Texturen eingearbeitet wurden, die aus den ersten Auftritten der Band (späte 1970er), aber auch aus dem gelayerten Pop-Baukasten des Hier und Jetzt stammen könnten. Oder: einem ortslosen Hotspot des New Jazz. Als Gäste wirkten mit: Fred Frith, Steven Brown (Tuxedomoon), Musiker von Aquaserge und frühere Aksak-Maboul-Mitglieder.

FIGURES im Stream hören:

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