Angie Stone – Mahogany Soul :: Soul

Mit ihrem Debüt BLACK DIAMOND gelang Angie Stone vor zwei Jahren eines der besten und überzeugendsten Soul-Alben der letzten Dekade. Auf Mahogany Soul knüpft sie, unterstützt von Produzenten wie Raphael Saadiq, Ali Shaheed Muhammad, Warryn Campbell, Eran Tabib, Gerald Isaac und Rufus Blaq, daran nahtlos an und präsentiert 15 exzellente Tracks, die erneut deutlich machen, über welche außergewöhnlichen Fähigkeiten diese Frau verfügt. Ihre Definition von Soul hat mit der in den Charts noch immer dominierenden Mainstreamvariante so gut wie nichts zu tun. Ganz bewusst verzichtet Angie Stone in Songs wie dem mit zarten Akustikgitarren-Klängen unterlegten „Soul Insurance“ und der ersten Single-Auskopplung „Brotha“, einer bewegenden Hommage an afro-amerikanische Musiker und politische Führer, auf so gut wie alle Zugeständnisse an den Massengeschmack. Sanft gleitet Angie Stone mit ihrer Stimme durch die Songs, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie gehören ausnahmslos in die erste Liga. Egal ob nun in dem zusammen mit Musiq Soulchild eingespielten „The Ingridient“ oder dem unvergleichlich entspannt auf schwerelosen Streicher-Sounds dahingleitenden „Snowflakes“, Angie Stone hat das Geschehen immer fest im Griff. Es ist eine Freude, diesen oft sehr intimen, von persönlichen Erfahrungen geprägten Texten zuzuhören. Es gibt im Augenblick, abgesehen vielleicht von Jill Scott und India.Arie, kaum eine vergleichbare Persönlichkeit in der Szene, bei der der oft missbrauchte Begriff Soul so gut aufgehoben ist wie bei Angie Stone.

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