Arbouretum

Let It All In

Thrill Jockey/Indigo (VÖ: 20.3.)

Die üblichen Einflüsse und nichts Originelles: Americana-Rock, arm an Überraschungen.

Dave Heumann, Sänger und Songschreiber von Arbouretum, ist einer dieser Figuren aus dem alternativen Americana-Umfeld mit beeindruckend langem Atem. Seit Beginn der 00er-Jahre bringt er mit seiner Band Platten heraus, keine von ihnen ging durch die Decke, keine ist wirklich mies. Was grundsätzlich fehlt, ist Originalität.

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LET IT ALL IN ist ein sehr typisches Album der Gruppe, mal erinnert Heumann an Bonnie „Prince“ Billy und dessen Liebe zu 70s-Britfolk („A Prism In Reserve“), mal die epischen Stücke der frühen My Morning Jacket („How Deep It Goes“). Das kurze Instrumental „Night Theme“ ist eine Sache für Freunde von The War On Drugs, die komplexe Kompostion „Buffeted By Wind“ erinnert an Midlake, als bei denen noch der seit einigen Jahren verschollene Tim Smith sang.

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Der Referenzen gibt es also viele, was Arbouretum darüber hinaus fehlt, ist jegliche Form von Exzentrik. Das Titelstück will die Ausnahme sein, dehnt sich auf fast zwölf Minuten aus und setzt dabei auf einen stoischen Krautrock-Rhythmus – kommt aber leider nicht über das Niveau eines von Pearl Jam angeleiteten Doors-Workshops hinaus.

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