Audision – Surface To Surface
Das Duo aus Hamburg mit einem Album, das bewussl die Distanz zum Techno sucht. Wer – wie die beiden Hamburger Produzenten NikoTzoukmanis und Tobias Schmid -eine Sammlung von Tracks der Jahre 2004 bis 2007 als „reguläres“ Album herausbringt, nimmt ja schon eine Position ein, ohne auch nur ein Wort zu sagen. In diesem Fall geht es um Zeitlosigkeit und um die Distanz zur Technoszene, den Blick auf den Club als Beobachter. SURFACE TO Sl’RFACE kennt zwei Arten von Tracks. Die einen sind von auf- und abschwellendem Sequencer-Impressionismus (wer gegen das Wort Ambient nichts einzuwenden hat, darf das auch so nennen) geprägt, die anderen orientieren sich an dem leicht pumpenden Minimal-Techno des Kompakt-Labels Ende der 90er Jahre. Nur zum Schluss des Albums hin wird es ein bisschen technoider („Outside My Window“), allerdings ohne dass Audision die akademische Präzision in der Herangehensweise ändern. Und dann – ein bisschen verschämt durch das „Outro“ abgegrenzt – kommt mit „Forty One Spalding“ fast schon ein Clubsmasher.
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