Bad Religion :: The Process Of Belief
Gründungsmitglied, Songwriter und Gitarrist Brett Gurewitz ist wieder an Bord. Und schon geht's aufwärts mit Bad Religion.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Band, die bereits seit Mitte der achtziger Jahre regelmäßig Platten veröffentlicht, nach einer etwas längeren Durststrecke wieder zu ihrer alten Form aufläuft. Von Bad Religion, das sei ehrlicherweise vorausgeschickt, hat das wohl nach den nicht unbedingt inspirierten Alben der letzten Jahre kaum jemand mehr erwartet. Mit der Rückkehr von Gründungsmitglied, Songwriter, Gitarrist und Epitaph-Labelbesitzer Brett Gurewitz, der seine jahrelange Drogenabhängigkeit offensichtlich überstanden hat, kehrte auch der alte Schwung in die Band zurück. Wer sich noch an Klassiker wie SUFFER erinnern kann, der weiß, was gemeint ist. Bad Religion werden mit THE PROCESS OF BELIEF zwar nicht die gleiche belebende Wirkung für das Punk-Genre erzielen können wie anno 1988, als ihre Platten für viele Hörer eine Art Initialzündung darstellten, aber der unbedingte Wille, wieder an diese Phase anzuknüpfen, ist in jedem der 14 Songs des neuen Albums auszumachen. Besonders die ersten beiden Tracks „Supersonic“ und „Prove It“, die sich vor purer Energie fast überschlagen, zeigen eindringlich, dass Bad Religion wieder zurück im Spiel sind. Dieses extrem hohe Level hält die Band, die von Neuzugang Brooks Wackerman am Schlagzeug kompromisslos nach vorne getrieben wird, fast bis zum Ende durch, auch wenn zwischendurch ein paar kleine Verschnaufpausen eingelegt werden.
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