Big Youth – Natty Universal Dread :: Sampler Und Compilations
Drei-CD-Box mit den einflussreichsten Tracks des jamaikanischen Oeejay-Stars.
„Riddim, riddim… riddim, ‚ iddim, zigidim, riddim, inoveyah, skibidi, riddim“ die Zunge sitzt dem Deejay locker. Mal singt er, mal jault und japst er. BigYouth benutzt Kinderreime, Gelächter und immer wieder diese asthmatischen Stöhner: Er entwickelt auf dem Höhepunkt der Roots-Bewegung eine ganz eigene Diktion im Reggae. Diese Trilogie (51 Tracks aus den Jahren 1973 bis 1979) wirft ein grelles Spotlight auf den einflussreichsten Toaster der ersten Hälfte der Siebziger. Big Youth‘ Beitrag zur Deejay-Kultur bestand nicht zuletzt in einer Politisierung der Reggae-Lyrics, die bis zu Last-Poets-Zitaten reichte. Die erste CD startet mit zwei bislang nur in Jamaika veröffentlichten Joe-Gibbs-Produktionen:“Chucky NoLucky“ und“Waterhouse Rock“ sind bizarre Mixes von atemberaubender Tiefe, gefolgt von „Hot Cross Bun“ und „River Jordan“, den ersten von Big Youth selbst produzierten Tracks. CD zwei stellt u.a. zwei Battles mit U-Roy vor, das Finale bestreitet Big Youth mit ein paar vokalen Extra runden über dem legendären „Stalag 17“-Riddim, den Tenor Saw viele Jahre später auch für „Ring The Alarm“ benutzte. Quer durch das imposante CEuvre ziehen sich Ghetto-Beobachtungen und biblische Anspielungen, Big Youth kommentierte in zahlreichen Tracks die Arbeiten seiner Kollegen und coverte auch klassische Soul- und Reggae-Aufnahmen (etwa „The World Is A Ghetto“ von War oder die Percy-Mayfield-Komposition „Hit The Road Jack“). Die definitive Zusammenstellung. www.bloodandfire.co.uk
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