Britney Spears :: In The Zone
Ex- Teenie-Pop: Eine 22-Jährige auf der Suche nach sich selbst- mit viel Sex, aber wenig Hirn.
Sie ist zu bedauern: jung und blond, mit viel Geld, aber ohne Lover und vor alle ohne eine musikalische Perspektive. Seit der unverfängliche Bubblegum-Pop der Marke „Baby One More Time“ nicht mehr läuft und ihr einstiges Publikum schneller erwachsen geworden ist als sie selbst, ist der einstige Teenstar ziemlich ratlos. Bleibt nur die Flucht nach vorne: Trennung von der schwedischen Hitmaschine Max Martin, Management-Wechsel und ein grundliches optisches Tuning. Ein bisschen S&M, Tattoos und Piercings. ein lüsterner Blick und halbherzige Obszönitäten. Genauso aufgesetzt ist Britneys weitere Odyssee durch die Niederungen der modernen Subkultur: In „II Got That) Boom Boom“ versucht sie sich an dreckigem R’n’B und klingt hilflos bis verloren. Genau wie bei Electronica, Ambient, Power-Pop, Dub oder Disco-Trash. Wenn etwas überrascht, dann, wie konsequent sie das schnurrende Sexkätzchen mimt und welche Kollegen ihr bei dieser klanggewordenen Tour de force helfen. Etwa Moby L.Early Mornin“!, R. Kelly LOutrageous“) oder P. Diddy I.The Answer“], die sich schlichtweg zu Mittätern machen. Weil das Ganze belanglos und banal wirkt. Einzig gelungener Track ist „Brave New Girl“, und das erinnert an Madonnas „Tell Me.‘
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