Bruce Hornsby

Non-Secure Connection

Zappo/Membran (VÖ: 28.8.)

Adult Contemporary in geil: Bruce Hornsby fliegt hellwach durch die Genres.

Die Karriere von Bruce Hornsby ist im höchsten Maße erstaunlich; sie führt von der 70er-Jahre-Rock-Gruppe Ambrosia über eine Handvoll sehr erfolgreicher AOR-Radiohits mit The Range bis zu über 100 Konzerten als Sessionmusiker von Grateful Dead Anfang der 90er-Jahre. Sie streift Jazz und Elektronik, totale Improvisation und klassische Musik.

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Dass seit 2016 Justin Vernon nicht nur Anhänger, sondern häufig auch musikalischer Mitstreiter des heute 65-Jährigen ist, wirkt da nur noch wie eine Fußnote. All diese Einflüsse konnte man schon auf dem 2019 erschienenen ABSOLUTE ZERO hören, wenn man nur gut genug aufpasste. Ein Jahr später schickt Hornsby eine weitere Reihe von Songs hinterher.

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Prägend sind nach wie vor sein ebenso hellwacher wie kontemplativer Gesang und sein Klavierspiel. Um das herum spannt er jedoch eine Art Popmusik, die einerseits sehr erwachsen ist, ihren Melodien aber immer eine gewisse Simplizität gestattet. Pop trifft da auf Avantgarde, Klassik auf Samples; meistens geht das auf. Dazu hilft James Mercer dabei, aus „My Resolve“ trotz etwas übereifriger Streicher einen klugen Popsong zu machen. Jamila Woods und Vernon Reid gastieren auf „Bright Star Cast“, einem komplex angelegten Beinahe-Funk. Wie gesagt: in höchstem Maße erstaunlich.

NON-SECURE CONNECTION im Stream hören:

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