mit Ryan Reynolds

Reynolds liegt im Sarg und kommt nicht raus.

Es fällt schwer, BURIED ganz ernst zu nehmen. Besser so, die Macher können dies auch nicht getan haben. Sie waren nicht wirklich daran interessiert, einen Film darüber zu machen, in einem Sarg eingesperrt zu sein. Das wäre unerträglich. Vielmehr scheint Rodrigo Cortés Prämisse gewesen zu sein: Wie gestaltet man einen Film mit nur einem Darsteller (plus Handy, Streichhölzern und Taschenlampe) im engst möglichen Raum und macht ihn dennoch abwechslungsreich? Darum geht’s, und nur so funktioniert BURIED: als abgebrühter Thriller, der die Urangst des lebendig eingesperrt Seins auf groteske Weise amplifiziert und letztlich einen Zirkus draus macht. Ryan Reynolds ist gut als amerikanischer Lastwagenfahrer, der im Irak in einen Sarg gepackt wurde und nun um Fassung und Überleben ringt. Als Zuschauer geht’s einem bis zum zynischen Schlussgag kaum anders.

Start: 14. Oktober, www.buried-derfilm.de

Start: 26. August

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