Chris Spedding – Hurt :: Pubrock

Der begehrte Studio-Gitarrist, Bandmusiker und Solokünstler Chris Spedding pflegte sein Faible zum Aildungestümen Fifties Rock ’n‘ Roll schon, als sämtliche Kollegen noch Matten und Barte trugen und in überlangen Soundexperimenten schwelgten. Nach Bandaufenthalten bei Pete Brown’s Battered Ornaments, lan Carr’s Nucleus, Jack Bruce, Sharks (mit Ex-free Andy Fräser) und drei seltsamen Jazz-Rock-Solo-Ausrutschern für das Art-Rock-Label Harvest in den frühen siebziger Jahren entschloss sich der Bursche mit der eingefetteten schwarzen Teddytolle und der Affinität für slicke Anzüge 1975 zu einer geradlinigen, von Studio-As und RAK-Labeleigner Mickie Most angetriebenen Solokarriere. Im aufkommenden Punksog ein absolut passendes Unterfangen für das Allroundtalent. das Vertretern der „jungen Generation“ wie den Sex Pistols oder Cramps bei deren ersten Demoaufnahmen als Producer aushalf. Mit HURT, dem wiederum schmissig inszenierten ’77er Nachfolger seines Albumklassikers CHRIS SPEDDING, amalgierte der vielseitige Sechssaitenzupfer erneut seine Rock V Roll-Roots mit der aktuellen Drei-Akkorde-Wut. Astreine Riffrocker wie „Wild In The Street“, „Evil“, „Wild, Wild Women“, „Get Out My Pagoda“ oder die Punk-Hymne „Pogo Dancing“ illustrieren die raue, ungeschliffene, gleichzeitig melodiöse Ader Speddings auf brillante Art. Mit den 14 Songs zieht der vielseitige Musiker sämtliche Register, serviert unverfälschten,energiegeladenen Stoff, der immer wieder auch zu kleinen Chartehren gereichte.

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