Chrome Featuring Dämon Edge – Another World
So anders ist diese Welt nun auch wieder nicht! Auf ihrer Zehn-Jahres-Jubiläumsplatte klauen die San Francisco-Kinder Chrome mal bei Eric Burdon (wie in „Moon Glow“ und „1 Found Out Today“), mal bei Pink Floyd („Our Good Dreams“). Die Liste der Anleihen ließe sich beliebig fortsetzen. Knorrig pumpende Bässe, quirlig krakeelende Gitarren, Dämon Edges hypnotisch driftende Keyboards und sein reibend erdiger Gesang ergeben ein Gemisch, das stark an die Zeit erinnert, da man noch an die Macht der Blumen glaubte. So, als wollte Edge sich selbst in eine Trance versetzen, bewegt er sich in einer von monotonen Wiederholungen lebenden Klangwelt.
Leider geriet diese andere Welt nicht ganz so bizarr und von allen guten Geistern verlassen wie die (von Edge etwas stümperhaft hergestellte) Collage auf dem Cover.
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