Climax Blues Band – Sample And Hold
„Couldn’t Get It Right“, der weltweite Erfolgstitel der Climax Blues Band von 1976, wird auch weiterhin ihr bekanntester Titel bleiben. Auch die übrigen Songs aus diesen Tagen präsentieren zwar keine reine Blues Band, aber immerhin Musiker, die eine sehr eigenständige Musik produzierten, die einen individuellen Wiedererkennungswert besaß. Davon findet sich auf den Climax Blues Band-Platten der letzten Jahre nichts mehr Auch das neue Werk, SAMPLE AND HOLD bietet nicht mehr als nette Popmusik. Mindestens die Hälfte der Titel plätschert zwar sauber produziert, aber emotionslos daher.
Immerhin lassen Peter Haycocks Gitarrenarbeit und Colin Coopers Saxophon-Soli zuweilen aufhorchen. „Signs Of Time“ und „Heaven And Hell“ sind schöner, konventioneller Rock‘ n‘ Roll, die neue Single „Listen To The Night“ ein überraschend verhaltener, verträumt klingender Laid-Back-Song – durchaus gelungen, aber nicht unbedingt hitverdächtig. Auch ein weiterer ruhiger Song dieser britischen Band, die bereits seit einem Vierteljahr auf Welttournee ist, stimmt den Hörer dieses insgesamt zu schwachen Albums etwas versöhnlich: „The End Of Seven Seas“ ist eine recht gekonnt servierte Ballade mit tollen Gitarren-Parts und stimmungsvollen Vocals von Peter Haycock und Colin Cooper, den einzigen noch übriggebliebenen Gruppenmitgliedern aus früheren Climax Blues Band-Zeiten Leider verkauft sich diese Live-Band auf SAMPLE AND HOLD wieder einmal total unter Wert. Schade!
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