Danger Mouse & Black Thought

Cheat Codes

BMG/Warner (VÖ: 1.8.)

Smooth’n’Conscious: Das HipHop-Superduo enttäuscht nicht.

Kaum fassbare 17 Jahre lang war Danger Mouse dem HipHop ferngeblieben, THE MOUSE AND THE MASK, die Kooperation als DANGERDOOM zusammen mit MF DOOM, war 2005 sein letztes Album in diesem Genre. Danach erfand er als Produzent und Songwriter einen eigenen Indie- und Pop-Stil, der außergewöhnliche Beats mit einem sehr direkten Sound kombinierte, der es seinen Partnern wie James Mercer von den Shins erlaubte, Pop aus der Parallelwelt zu entwickeln. Bei aller Liebe dafür, zuletzt waren seine Arbeiten für die Red Hot Chili Peppers oder U2 sicher super dotiert, aber auch ein bisschen flach – auch, was die Produktion betraf.

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Dass er nun mit dem großartigen Black Thought von den Roots zur HipHop-Basis zurückkehrt, ist ein glückliche Fügung: Der Rapper hatte zuletzt wortgewaltige Solo-Veröffentlichungen unter dem Reihennamen „Streams Of Thought“ präsentiert, mit Danger Mouse findet er hier einen Partner, der ihm einen perfekten Sound schneidert. Die Tracks auf CHEAT CODES atmen Vintage-Soul und 70s Soundtrack-Musik, elegant und melodisch, wie in Samt gekleidet.

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Große 70s-Acts wie die Dramatics oder Delfonics schimmern durch, vor zu viel Entspannung schützen die Conscious-Lyrics von Black Thought, Unterstützung gibt’s von prominenten Gästen, darunter A$AP Rocky, Run The Jewels, Michael Kiwanuka und Kid Sister, die zusammen mit Raekwon dafür sorgt, dass „The Darkest Part“ mit seinem Superrefrain zum Highlight wird. Auch zu nennen: Ein letzter Auftritt des 2020 verstorbenen MF DOOM beim atmosphärischen „Belize“.

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