Wer soll sich dieses weinerliche Gejammere denn anhören? Liebeskummerkranke Pickelgesichter? Einfallslose Schulhofpoeten? „West End Girls“ war wirklich eine brauchbare Popnummer. Doch jetzt hat die Jungs ihr biederer Pathos von hinten erschlagen. Die großen Gefühle wirken so echt wie aus der „Schwarzwaldklinik“. Die liebreizenden Klänge aus dem Terminal könnten aus jedem besseren Werbespot für Slipeinlagen stammen.

Da kann auch das Duo mit Dusty Springfield nichts retten. Voller Schuldkomplexe und Unsicherheiten lamentieren sich die Pet Shop Boys an ihrem geistigen Horizont entlang, der von der Suche nach der großen Liebe bis zum Einkaufsbummel reicht. Die Liebe fürs Leben wünschen wir ihnen von ganzem Herzen.

Mit Häuschen im Grünen und Dackel. Dann ist vielleicht Ruhe.