Diverse – Red, Hot & Rhapsody
Vor die Spende haben die Götter die Show gesetzt – wer Geld für einen guten Zweck kassieren will, muß vorher gute Unterhaltung bieten. Die beste Show aber bietet schon traditionell der Aids-Benefizsampler RED, HOT &…. Diesmal versuchen sich talentierte Pop-Künstler an Stücken des Klassik-Jazz-Gratwanderers George Gershwin. Um es vorweg zu nehmen: Meist mit einem mehr als ansprechenden Ergebnis, auch wenn man sich beispielsweise von Luscious Jackson oder Smoke City etwas weniger ehrfurchtsvolle Adaptionen gewünscht hätte. Dafür sorgt Keyboard-Maniac Money Mark mit seinem Beitrag „Peter Sellers Sings Gershwin“ für die nötige Portion Humor und andere Beteiligte für denkwürdige Auftritte: Morcheeba beispielsweise räkeln sich mit „Summertime“ auf einem von drückender August-Schwüle ins Zeitlupenhafte verlangsamten flirrenden Beat, Finley Quaye tapst verschmitzt schüchtern an „It Ain’t Necessanly So“ entlang, Davina zementiert ihren Ruf als Soul-Chanteuse der Extraklasse und Kid Loco mit Sarah Cracknell und die Roots mit Bobby Womack führen die von Gershwin verarbeiteten afroamerikanischen Klänge auf die HipHop-Straße.
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