Doro – Doro
Doro Pesch hat im kalifornischen LA ein Album zusammengezimmert, das gute Aussichten besitzt, die hierzulande mit TRIUMPH AND AGONY schon mal bewältigte Goldhürde erneut zu überspringen. Zumal auch das Songmaterial der Düsseldorferin kaum noch Schwachpunkte aufweist. Von straighten Metal-Attacken über getragen schwerblütige Midtempo-Songs bis hin zu netten Balladen ist alles vertreten, was ein breites Hardrock-Spektrum nun mal so ausmacht. Im Rücken hatte Doro eine exzellente Band (unter anderem den ehemaligen Rainbow-Drummer Bobby Rondinelli), vor der Nase hatte sie Producer Gene Simmons (Kiss) und im Hals ein Stimmchen, das hörbar an Ausdruck gewonnen hat – Frau Pesch kann mittlerweilen singen. Titel wie „I Had Too Much To Dream“, „I’ll Be Holding On“ oder der Live-Hammer „Rock On“ sind kleine Perlen, die nach dem ersten Hören zum erneuten Anwerfen des Plattenspielers animieren. Mithin ist Doro zweifelsfrei ein beträchtlicher Sprung nach vorn gelungen.
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