Doug Wimbish – Trippy Notes For Bass
Das Line-Up liest sich wie das Who’s Who der Dub- und Funk-Szene. Doug Wimbish hat für sein Solo-Album Trippy Notes For Bass eine ganze Batterie hochkarätiger Musiker ins Studio gebeten: On-U-Sound-Mastermind Adrian Sherwood (Keyboards).Talvin Singh (Tablas, Percussion), Bernie Worell (Piano) und seine beiden All-Time-Kollegen Keith LeBlanc (Drums) und Skip McDonald (Funk-Gitarre), mit denen Wimbish schon Ende der 70er Jahre ein legendäres Kapitel Pop-Geschichte schrieb, und zwar in der wichtigen Backing-Band der Sugarhill Gang. Aber genug der Namen! Dieses Line-up vermeidet das, was sonstige Supergroups gerne produzieren, nämlich einen Haufen überspannter Großtaten ohne Bodenhaftung. DougWimbish bearbeitet seine Bass-Saiten vor einem langsam changierenden Background aus Sounds und Riddims, und wer sich die Zeit nimmt, kann nachvollziehen, wie die Melodien in aller Seelenruhe in den Orbit entschwinden. Und wenn ein Solist wie Alex Forster sein Saxophon einmal in den Vordergrund stellt („Gangster“), dann geschieht das hörbar im Dienste der Mannschaft. Trippy Notes For Bass ist entspannt, soulful und streckenweise sogar ein Ambient-Album.
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