Paul Hiraga alias Downpilot zog sich für sein viertes Album „New Great Lakes“ auf eine Insel nahe Seattle zurück. Man muss kaum erwähnen, dass man es mit einem Album zu tun hat, das in einer zum Studio umfunktionierten Holzhütte aufgenommen wurde. Und dass Paul Hiraga dort wohl eher eine intensive Zeit mit seiner Gitarre genossen hat, anstatt sich damit zu beschäftigen, wie man jetzt am besten auch mal ein bisschen Elektro mit ins Spiel bringt, ist auch nicht allzu überraschend. ME-Redakteur Sven Niechziol sagt über das neue Album „Nach drei sehr atmosphärischen Alben verbannt Paul Hiraga nun auch die letzten Rockelemente“.

„Edge Of The Flood“ macht auch keinen Hehl daraus, dass Momente der Ruhe, die wohl intimsten sind und dass sie zumeist für ein Zwiegespräch mit sich selbst sorgen. Was übrig bleibt ist Melancholie – Entweder sie treibt einem dann die Tränen in die Augen oder sie dirigiert lediglich die Stirnfalten in Denkposition. „Edge Of The Flood“ drückt schon eher ein bisschen auf die Tränendrüse…Eine schleppende Gitarrenmelodie. Ein Vintage-Keyboard-Sound, der sich hinter Shakern und Gitarre versteckt und ein Glockenspiel, dass dem Song ein liebliches Ende bereitet.

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