Dr. John – Cut Me While l’m Hot
Meistens wird das 1968 erschienene Album GRIS GRIS als frühestes Lebenszeichen des bärtigen Fossils aus New Orleans bezeichnet. Das stimmt nur insoweit, als daß der Sänger mit der heiseren Stimme damals zum ersten Mal unter dem Pseudonym Dr.John in Erscheinung trat. Unter seinem richtigen Namen Malcolm Rebennack galt der Voodoo-Doc nämlich bereits Ende der Sechziger als erfahrener Studio-Haudegen. Die hier erstmals zusammengestellten Aufnahmen aus den frühen sechziger Jahren sind erstaunlich reife und ausgefeilte Demos, teils im Quartett, teils mit großer Besetzung samt Gebläse eingespielt. In der Klangqualität stehen diese Sessions den bisher bekannten Alben zwar nach, nicht aber in der musikalischen Faszination, die Dr. Johns antiker Swamp-Blues noch immer ausstrahlt.
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