Durand Jones & The Indications

Durand Jones & The Indications

Dead Oceans/Cargo

Retro-Soul-Neuausgabe mit einem Sänger, der das Zeug zum Klassiker hat.

„We got to make a change“. Und das Wort für Wort. Die Stimme, die Nackenhärchen hochstehen lässt. Vieles an diesem 2016 erstveröffentlichten und jetzt in einer Deluxe-Version erschienenen Album erfüllt die Kriterien eines Retro-Spektakels. Die Bläser kurven sexy über den trockenen Beats, der Bass hat die, ähem, heißen Hooklines und hey, dieser Durand Jones kommt mit einer Power-Voice um jede Ecke, ein Soul-Commander, der Typ.

Seine Geschichte begann als Arrangeur und Komponist in einer Soul-Revue, dort avancierte er zum Sänger und lernte zwei Musiker der Indications kennen. Aus vierjähriger Bühnenerfahrung entstand dieses Album, das dann doch nicht so aus der Zeit ragt, weil es freilich auf einem Gemeinplatz spielt. Der Live-Betrieb diktiert die Musik, die Songs laufen wie geschmiert, und ob man James Brown, Lee Fields oder Smokey Robinson als Einfluss heraushört, ist egal. Jones switcht raffiniert zwischen den Rollen, die der klassische Soul so bietet.

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