Earl Slick – Zig Zag
Er hat auf vielen David-Bowie-Alben, unter anderem. STATION TO STATION Und REALITY, gespielt, John Lennon und Yoko Ono auf double fantasy begleitet, mit den Ex-Stray-Cats Stirn Jim Phantom und Lee Rockerein Fass aufgemacht, für Mick Jagger, lan Hunter sowie – ächz – David Coverdale und viele andere gearbeitet. Kurz: Earl Slick ist der perfekte Sideman und ein fabelhafter Gitarrist noch dazu. Aber wie’s halt so ist, wenn’s perfekte Sidemen mal auf eigene Faust probieren: In den seltensten Fällen reicht das Resultat an jene Alben heran, bei denen sie an der Seite großer Künstler einfach nur ihren Job tun. Master Slick versucht das Problem, dadurch zu umgehen, dass er reichlich Prominenz und Semiprominenz ins Studio eingeladen hat. Und. oh Wunder, es klappt phasenweise ganz gut: David Bowie mimt in „Isn’t It Everything“ noch einmal den „thin white duke . Robert Smith in „Believe den netten Düstermann von nebenan, Def Leppards Joe Elliott in „Psycho Twang“ den Iggy für Arme, während Martha Davies lof The Motels Farne] dem blondiesken „St. Mark’s Place“ und Roy Langdon ISpacehogsl dem trippigen Titelstück auf die Sprünge helfen. Was bleibt, sind mal mehr, mal weniger inspirierte Instrumentals, in denen Earl Slick zeigt, dass er ein Händchen für die unterschiedlichsten Stimmungen – von der spooky Spaghetti-Western-Atmosphäre bis zum metallenen Gedons – besitzt. Plus: Er erspart uns dieses „Guck-mal-was-ich-alles-kann“-Gegniedel, das die virtuosen Pfeifen dieser Welt so lieben.
Mehr News und Stories
