Echo & The Bunnymen – Echo & The Bunnymen
Fast drei Jahre sind seit dem letzten richtigen Album, dem orchestralen Ocean Rain, verstrichen: inzwischen bemüht sich die Liverpooler Gruppe offensichtlich, an den damaligen Höhenflug anzuknüpfen.
Und verfehlen dabei die Richtung, Sie setzen auf ein radio-orientiertes Pop/Rock-Album — ein Schritt, der an die letzte Psychedelic Furs-LP Midnight To Midnight erinnert. Aber die oberflächliche Eingängigkeit des Sounds — lan Mc Culloughs einschmeichelnder Gesang und die neopsychedelische Gitarre von Will Sargeant klingen immer gut — täuscht nicht über die Dürftigkeit des Materials hinweg. Die Songs sind nur noch Klischees. „Over You“ und „Lips Like Sugar“ hätte von jedem x-Beliebigen geschrieben werden können; „Blue Blue Ocean“ klingt wie „Once In A Lifetime“ von den Talking Heads.
Nicht gerade überzeugend, aber vielleicht packen sie’s mit diesem Album in Amerika.
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