Eliades Ochoa – Estoy Como Nunca
ESTOY COMO NUNCA, behauptet Eliades Ochoa im Titel seines aktuellen Albums und meint damit, dass er sich so gut fühlt wie noch nie. Und in der Tat: Der 1946 geborene Kubaner präsentiert sich in blendender Verfassung, die vollmundige Selbsteinschätzung ist nicht übertrieben. Der Mann mit dem breitkrempigen Hut bedient sich auch diesmal wieder ausgiebig im volksmusikalischen Fundus seiner Heimat. Mithilfe seiner akustisch besetzten Band (Gitarre, Kontrabass, Percussion) und David Hidalgo (Los Lobos! als Gast pflegt er die Tradition ländlicher Spielarten wie Tres, Son und Campesina. Er interpretiert beliebte Songs von der Rum- und Tabakinsel und verwaltet dabei das musikalische Erbe mit zeitgemäßen Mitteln. Das unvergessene „Siboney“ von Pianist und Orchesterleiter Ernesto Lecuona [1895-1963) beispielsweise modernisiert das Mitglied des Buena Vista Social Club dezent mit Blues-Beigaben. Und „Pena“ von Compay Segundo wird mit Mariachi-Trompeten aufgefrischt. Zu den wenigen Titeln jüngeren Datums gehört „No Me Preguntes Tanto“ aus der Feder von Country- und Latin-Größe Raul Malo (The Mavericksl. Daraus macht Ochoa einen Ohrwurm mit maritimem Flair.
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