Emerson, Lake & Palmer in Concert
A) Mutmaßlich eine Notveröffentlichung der Plattenfirma, weil nach der ansprechenden LP „Love Beach“ nichts mehr nachgekommen ist, denn ELP gibt’s nicht mehr.
B) Live dargebotene Schmalspurversionen sattsam bekannter ELP-Ergüsse, uninspiriert wie nebenbei runtergespult. doch von Kanadiern im Olympischen Stadion zu Montreal 1977 frenetisch gefeiert (vielleicht, weil das 60köpfige Orchester dabei war…) C) Die notorische Fanfare zu Anfang; eine .,Was soll“s?“-Variante des Klassikers ,.Peter Gunn“, von der guten alten Remo Four mit der linken Hand zu bewältigen; ,Tiger In A Spotlight“ und „The Enemy God“ von ELP’s unerträglichen ,,Works“-Spielereien, wenn überhaupt, dann in Studiofassung besser; als schmieriger Greg Lake-Gesangspart“.C’est La Vie“, live wie im Studio eher für Karel Gott geeignet; ,,Knife Edge“ gar eine Verhunzung des ursprünglichen ELP-Oldies; auf Seite zwei die beiden schlimmsten Granaten – mit Emerson in“.Piano Concerto No. 1″ als immer noch um klassische Anerkennung wütenden Virtuosen und schlufoendlich einer Ausgabe von „Pictures At An Exhibition“, die nicht nur nicht an ELP’s erste Bearbeitung heranreicht, sondern in geradezu zynischer, publikumsverachtender Weise gekürzt ist, damit sie noch auf die LP pafct. April haben wir doch erst in ein paar Monaten…
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