Was mir an dieser LP wohltuend aufgefallen ist, war der Faktor, dass Emerson wieder einmal mehr zum Trio zurückgefunden hat Lake und Palmer werden nicht in eine Statisten rolle abgedrängt, sie brauchen sich auch nicht zu behaupten, sie sind einfach da. Natürlich ist es Emerson zu verdanken, dass nun die neue Musik um eine Mussorgsky-Interpretation reicher geworden ist. Seine Einfälle zum festen Thema sind „“grandios“ und kommen ohne langatmige Syntheziser-Trips aus. Greg Lake spielt auf dieser LP so sauber und diszipliniert akustische Gitarre, wie ich es selten von ihm gehört habe. Jedem wird Platz gelassen, seine Persönlichkeit zu entfalten. Die Platte wurde live aufgenommen und zeugt zugleich von der Unkenntnis des englischen Publikums, nicht zu wissen, wann sich losbrüllen sollen. Obwohl diese LP praktisch nur eine Zugabe zu den vorangegangenen ist, ist sie für mich die bisher beste Produktion von E L P.