Everything But The Girl

FUSE

Buzzin' Fly/Virgin/Universal (VÖ: 21.4.)

Der Elektro-Soul des Duos findet ohne Bruch in die Gegenwart.

Der Abstand zwischen dieser Platte und der bislang letzten, die unter dem Namen Everything But The Girl veröffentlicht wurde, ist größer als die Lebensdauer einer durchschnittlichen Band. TEMPERAMENTAL erschien 1999, und FUSE unternimmt mehr als 23 Jahre später den Versuch, den Elektro-Soul der 90er in einer Plus-Ausgabe (mehr Keyboardflächen) ins Hier & Jetzt zu tragen.

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Als Pop-Paar waren Tracey Thorn und Ben Watt für ein paar Minuten der Popgeschichte unschlagbar, sie warfen das sanft flackernde Lagerfeuer der Nach-New-Wave-Jahre für ein Publikum an, das wieder Frieden mit dem guten Song schließen wollte. Warf bekanntlich einen Welthit namens „Missing“ ab.

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Auf FUSE setzen Thorn und Watt die Songs in einen elektronischen R’n’B-Guss. Die Single „Nothing Left To Lose“ mit den gut bollernden Synthiebässen ist der positive Ausreißer nach oben in einem soliden Programm. Es gehören eine Extraportion Souveränität und reichlich Stilsicherheit dazu, Musik ohne Bruchstellen aus der Vergangenheit in diese Tage zu tragen, Everything But The Girl machen das mit links.

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