Über Sinn und Unsinn von DJ-Sets aus der Konserve ließe sich trefflich streiten. Über Norman Cooks Einstieg in seine Plattenlege am 7. Juli 2001 in seiner Heimatstadt Brighton nicht: In das ausgefranste „Born Slippy‘-Intro die ebenso sattsam bekannten „Right Here Right Now „-Rufe mischen – davon ließe wohl selbst der untalentierteste Discjockey-Grundkursbesucher im örtlichen Jugendzentrum die Hände. Aber Fatboy Slim, der Alles-Remixer, der Endlos-Wiederholer und weltgrößte Effekthascher, der muss das natürlich machen. Und dann einen fetten Mix von Big Beat über House bis Trance, von Santos und Roland Clark über Basement Jaxx und Letfield bis hin zu den eigenen Schlagern vom Stapel lassen, der erwartungsgemäß überraschungsarm, weil massenkompatibel bleibt, bleiben musste. Denn: „The weather was balmy, the breeze was mellow and spirits were high „, und 40.000 Menschen wollten einen feisten 40.000-Menschen-Spaß haben. Den lassen wir ihnen ja auch – und uns bitte unsere Ruhe, bis Herr Cook eines Tages vielleicht wieder etwas wirklich Erhebliches zustande bringt.

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