Fleshtones – Laboratory Of Sound

Die Fleshtones beweisen schon seit langem ein glückliches Händchen bei der Wahl ihrer Produzenten. So haben sie beispielsweise für ihr letztes Album BEAUTIFUL LIGHT keinen Geringeren als Peter Bück (R.E.M.) angeheuert. Und auch für den geglückten aktuellen Longplayer konnten sie mit Steve Albini wieder einen sach- und fachkundigen Studiobetreuer gewinnen. Der Klangdesigner, der bereits mit Urge Overkill, den Pixies, den Breeders und Nirvana arbeitete, war genau der richtige Producer, um dem Gitarrenrock von Peter Zaremba und Mannen eine attraktiv-kompakte Form zu geben. Er fügte die schrammeligen Fuzzklampfen, die lauthals herausgebrüllten Vocals, die angepunkten Mitgröl-Refrains (die man gerne mitsingt) sowie die Holterdipolter-Drums seiner Schützlinge zu

einem knackigen Garagenrock zusammen. Das ist in der Tat, wie es mal ein Kritikerkollege nannte, „a great big greasy ball of all that is glorious and fun in Rock’n’Roll“.