Foo Fighters :: Greatest Hits
Gesammelter Erfolg aus fast 15 Jahren MOR-Alternative-Rock. Mit „Big Me“. Ihre technischen Fähigkeiten haben sie über die Jahre verbessert, doch ihre Songs waren auf Albumlänge nie wieder so konzis wie auf ihren ersten beiden Platten. Umso bedauerlicher, dass eines der Kernstücke des Foo-Fighters-Debüts, das gewaltige „I’ll Stick Around“, auf der ersten Compilation der Band – fast pünktlich zum 15. Geburtstag im nächsten Jahr – fehlt. Dafür gibt es zweimal „Everlong“ (Studio- und Akustikversion). Gut, ist immer noch ihr Meisterwerk. Aber dennoch: es so zu exponieren, dass es auf Kosten eines anderen Titels geht? Genug der Kritik. Am übrigen Tracklisting dieses Überblicks gibt es wenig zu beanstanden („Walking After You“ und „Stacked Actors“ hätte man gern noch auf dem Backcover gelesen). Doch das große Ganze überzeugt: zwölt Hits (der älteste: „This Is A Call“, der neueste: „Long Road To Ruin“), zwei neue, von Butch Vig produzierte Songs (das radiofreundliche „Wheels“, das bei einer Grillparty des Weißen Hauses Livepremiere hatte, und „Word Forward“), der Livesong „Skin And Bones“ und eben „Everlong (Acoustic)“. Die Spielfreude auf „Monkey Wrench“ und die anhaltende Niedlichkeit von „Big Me“ gleichen die Kraftmeierei späterer Stücke wie „The Pretender“ und „Best Of You“ aus. Die Deluxe-Version des Albums enthält eine DVD mit Videografie und Liveauftritten.
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