Die Story von Frank Zappas Mothers Of Ilivention in über zwei kunterbunten Stunden. Fünf Jahre, ab 1964, dauerte die Party von Frank Zappa und seinen ersten Mothers Of Invention. Und noch 40 Jahre später war Jimmy Carl Black der festen Überzeugung, dass er damals in der besten Band der Welt getrommelt hätte. Doch nicht nur 1969 war er einfach geschockt, als Zappa völlig unerwartet den Schlussstrich unter dieses Rock-Kapitel zog. 2008, in einem seiner letzten Interviews, schien der inzwischen verstorbene Black darüber immer noch nicht hinweggekommen zu sein. Plötzlich zeigt sich dieser coole Hund ganz schön rührselig. Auch solche Momente machen die authentische Dokumentation über die Geburtsstunde des Zappa-Mythos so wertvoll. Nahezu ganz ohne die Unterstützung bzw. Erlaubnis der Zappa-Witwc und Nachlass-Spinne Gail hat Alec Lindseil alte Mothers-Recken wie Bunk Gardner und Art Tripp vor die Kamera gelotst, um samt Konzertmitschnitten und seltenen Fotos ein Stück Musikgeschichte Revue passieren zu lassen. Zwar ist die DVD-Ausstattung bis hin zu fehlenden deutschen Untertiteln eher spartanisch. Doch eingefleischte Zappaologen werden genauso mit unbekannten Infos auch aus dem Intimbereich versorgt, wie die Zappa-Novizen sich danach sofort auf die Alben FREAK OUT bis UNG1.E MEAT stürzen werden.