Fred Lane – From The One That Cut You
Im wirklichen Leben fungiert Fred Lane unter dem Namen Tim Reed als Waldarbeiter in Tuscaloosa/Alabama, der zum Zeitvertreib skurrile Wind-Skulpturen bastelt. In den 70er Jahren hat er drei ebenso skurrile Platten aufgenommen – unter dem Namen Fred Lane, als Anlehnung an Ken Lane, einen ehemaligen Pianisten Dean Martins. Sein zweites Album FROM THE ONE THAT CUT YOU von 1976 gibt einen Eindruck über die krude Musik-Szene Alabamas. Lane liebte den verwegenen Cool-Jazz, durch den er mit verkommenen Bläser-Einheiten humpelt und ihn mit absonderlichen und phantastischen Lyrics dekoriert, zu denen heute neben Helge Schneider nur noch John S. Hall fähig zu sein scheint. Und zwischendurch läßt Lane das Herz des Holzarbeiters in bester Country-Music-Manier schlagen, das lautmalerisch sogar Bäume zersägt – alles in bodenständigster Garagen-Aufnahme-Oualität. Kein Wunder.daß Fred Lane in den 80er Jahren sogar mal in der John Peel-Show auftauchte.
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