Funeral For A Friend – Back to the bus
I So Emo, dass es weh tut: die Mix-CD der Band aus Wales.
Neulich bezeichnete ein Kollege die fürchterliche Emo-Schmonz-Band Funeral For A Friend sehr treffend als „Bon jovi für die Indie-Ceneration“. Jetzt haben die Waliser Bon Jovi ihre Ausgabe von back to the Bus kompiliert. Das ist kein Grund, um sofort wegzulaufen, haben doch ÜB 40 letzten Monat mit ihrem Beitrag zur Reihe under the influence bewiesen, dass auch eine Band, die Scheißmusik macht, durchaus eine gute Mix-CD zustande bringen kann. Im Falle von Funeral ForA Friend und ihrer Was-hören-wir-alles-so-im-Tourbus?-CD wird das Verhältnis von Scheißband zu Scheißmix wieder gerade gerückt. Reden wir nicht über die Tracks der legendären Briten Earthtoneg und der 90er-Jahre-Alternative-Rocker Filter und Faith No More, die hierzu hören sind, mit ihrer aus heutiger Sicht zwar altmodischen, aber sich immer noch diesseits der Geschmacksgrenze befindlichen Musik. Der Gipfel der Geschmacksfreiheit wird zur Mitte der CD erreicht, wenn „More Than AFeeling“ (der Bombastrocker Boston)…Am’t Talking About Love“ (der Schwanzrocker Van Haien) und „Water And Solutions“ (Emocore-Band Far, die wie ein Mittelding aus Boston und Van Halen klingt) in Reihe geschaltet werden. Da helfen später Black Sabbath mit dem gleichnamigen Song auch nicht mehr und Johnny Cash, dessen „Folsom Prison Blues“ als Abschluss komplett aus der Reihe fällt. »>www.dmcworld.com
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