Fury In The Slaughterhouse – Hooka Hey

Hannovers Lokalmaladoren zeigen sich jetzt experimentierfreudiger als auf dem Vorgänger JAU! und spielen mit allen Stil-Facetten — vom Ethno-Chorgesang über Rockabilly-Klänge bis zum Psycho-Horror. Das birgt zwar bisweilen die Gefahr, sich mehr als früher in ausgeklügelten Details zu verzetteln — im Großen und Ganzen wird so aber aus HOOKA HEY ein schieres Hörvergnügen. Doch die Stärken dieser Band liegen noch woonders. Die solide Grundstruktur ist bei Fury In The Slaughterhouse nach wie vor im Midtempo-Bereich am stärksten, und harmonische Melodien gibt es hier ebenfalls genug. Solch gute Pop-Bands, die ebenso gut auch ihre Gitarrensaiten dröhnen lassen, gibt es nur selten in deutschen Landen. Noch etwas mehr Selbstvertrauen statt Selbstfindung — und die Sache ist perfekt.