Future Of The Left – Travels With Myself And Another :: Das Eingelöste Versprechen
Mit ihrem zweiten Album knüpfen die walisischen Noise-Rocker an die besten Momente der Vorgängerband Mclusky an. Das zweite Album von Future Of The Left schließt endlich an die Brillanz des Mclusky-Meisterwerks MCLUSKY DO DALLAS aus demjahr 2002 an: Die Songs auf TRAVELS WITH MYSE1.F AND ANOTHER sind aggressiv und auf den Punkt, gleichzeitig aber verspielt und gespickt mit grandiosen Ideen wie dem Call-and-response-Gesang der ersten Single „The Hope That House Built“ und den ausgefuchsten Background-Vocals in „Throwing Bricks At Trains“. Die meisten Stücke bauen auf höchst komplexen, durchdachten Strukturen auf. Dass sich TRAVELS WITH MYSEI.F AND ANOTHER trotzdem nicht nach Kopfmusik anhört, sondern so klingt, als hätten die drei Waliser dieses Album mal eben aus dem Ärmel geschüttelt, ist ein Kunststück. Auch was die Texte angeht, spielen Future Of The Left in ihrer eigenen Liga: Andy Falkous‘ Lyrics sind diesmal etwas düsterer ausgefallen, enthalten aber wieder unzählige One-Liner zum Auf-den-Oberarm-Tätowieren (siehe „You Need Satan More Than He Needs You“ und „Stand By Your Manatee“). „n not Special, not one of a kind“, singt Falkous in „ArmingEntrea“. Da muss Reiner Reitsamer man ihm widersprechen.
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