Gazelle Twin & NYX Electronic Drone Choir

Deep England

NYX Collective (VÖ: 26.3.)

Die britische Produzentin versucht mit Sakral-Electronica ihr Land zurück auf den Weg der Vernunft zu bringen.

Es erklingen Kirchenglocken, dann altertümlich anmutende Chöre, anschließend Geigen-Loops und ein tiefer sonorer Klangteppich. Dazu Querflöten, eine hell hüpfende Stimme. Es sind sehr überraschende Sounds, die die britische Produzentin Gazelle Twin auf ihrem Kooperationsalbum mit dem Londoner Chor-Kollektiv NYX vorlegt.

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War Gazelle Twin bislang für experimentelle elektronische Musik mit Beats und Gefrickel bekannt, widmet sie sich nun vor allem der  Alten und sakralen Musik. Die acht überwiegend düsteren und choralen Tracks auf DEEP ENGLAND muten an wie eine Beschwörung oder Teufelsaustreibung – oder aber, wie die Musiker*innen selbst sagen, eine „transzendentale Reinigung im schwindelerregenden Chaos des Post-Truth-Großbritannien“.

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Mit „Fire Leap“ gibt es eine feine Coverversion aus Paul Giovannis „Wicker Man“-Soundtrack, in „Better In My Day“ wechseln sie den Stil zum Doom-Goth-HipHop, im finalen „Golden Dawn“ hört man erhabenen Tenor-Sologesang, und die Dämmerung zieht auf. Mögen diese Klänge das Königreich auf den Pfad der Vernunft führen.

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