Ghostface Killah

Twelve Reasons To Die: The Brown Tape

Soul Temple/Rough Trade

Die Formkurve des Rappers zeigt weiter deutlich nach oben.

Die musikalischen und soziokulturellen Zutaten und Referenzen, aus denen sich eine Produktion aus dem Umfeld des Wu-Tang Clans speist, sind hinlänglich bekannt. Trotzdem gelingt es Ghostface Killah, der bereits mit seinem letzten Album Apollo Kids (2010) überzeugte, auch 2013 aus diesen Ingredienzien mehr als eine Nummernrevue zu machen. Twelve Reasons To Die, die dritte Veröffentlichung auf RZAs Label Soul Temple, wurde vor wenigen Monaten mit Lob überschüttet, gerade weil sie sich so angenehm vom gängigen HipHop-Sound unterscheidet. Im Zuge des Record Store Days veröffentlichte das Label auf Kassette eine alternative Mixversion des zehnten Studioalbums von Ghostface Killah. Die Reaktionen waren so positiv, dass diese Version nun ebenfalls offiziell zugänglich gemacht wird. Der Mix von Apollo Brown lässt das ohnehin sehr gute Songmaterial noch heller erstrahlen. Zu den Highlights dieser Version zählen Songs wie „Murder Spree“ und der Opener „Beware Of The Stare“.