Glen Hall/ Gil Evans – The Mother Of The Book

Schwierige Geburt – aber ein prächtiges Baby. THE MOTHER OF THE BOOK erscheint neun Jahre noch der Zusammenarbeit zwischen einem der eigenwilligsten Jazzmusiker Kanadas und dem 1988 verstorbenen Meister des Arrangements. Geboten werden fernöstlich orientierte Percussion, bunte Bläservielfalt, Synthie-Sounds und Vibraphon-Klänge. Eine Melange ouf 6er Basis Holl’scher Konzepte, die mit herkömmlichem Bigband-Sound rein gar nichts zu tun hat. Statt dessen: atmosphärisch dichter, kompromißlos frischer Ethno-Jazz. Kein Wunder, daß Gil Evans sich hier engagieren mochte nicht nur als Pianist.