Glen Matlock And The Philistines – OpenMind

Bei den Sex Pistols flog Glen Matlock als Bassist raus, weil er Band-Chef Johnny Rotten zu langweilig war, und seine Platten in der Post-Pistols-Ära wollte keiner hören. Es folgten Profilierungsversuche mit Bands wie den Rieh Kids und den Spectres, Tourneen an der Seite von Iggy Pop und Johnny Thunders, Alkoholprobleme, Entzug und anno ’96 schließlich die traurige, wenn auch äußerst lukrative Reunion-Tour mit den Pistols. Dass im selben Jahrauch Matlocks erstes Soloalbum WHO’S HE THINK HE IS WHEN HE’S AT HOME? erschien, fiel da nicht weiter auf. Alles underrated. Und daran ändert auch Matlocks neustes Werk OPEN MIND nichts. Eingespielt mit alten Kumpels wie Steve New und Ex-The Clash Mick Jones spricht es all jene an, die – ah ja wen eigentlich? Die Sache ist nämlich die: Matlock und Freunde machen Rock. Das ist unterm Strich trage und langweilig. Weil man jeden der zwölf Songs schon mal irgendwo (und wesentlich besser] gehört hat, die Riffs schlichtweg abgedroschen daherkommen, es an Ideen und Spritzigkeit mangelt.

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