Grateful Dead :: Live At The Cow Palace, New Year’s Eve 1976
Hippie-Rock in Reinkultur und um formatierte Klassiker aus Rock'n'Roll, Country und Folk.
Und weiter geht’s mit der Serie von Konzertmitschnitten der Hippie-Heroen aus Haight-Ashbury: Den Jahreswechsel 1976/77 feierten die Grateful Dead in der Besetzung Jerry Garcia (g. voc), Bob Weir Ig. voc], Phil Lesh (b), Bill Kreutzmann (dr), Mickey Hart (dr), Donna Godchaux (voc) und Keith Godchaux (keyb) mit 13.000 Deadheads im Cow Palace zu San Francisco. Musikalisch stand die Band in jenen Tagen zwischen den fast schon jazzrockigen Exkursionen von BLUES FOR ALLAH und dem in der Ferne heraufdämmernden, unter Fans heftig umstrittenen Progrock-Ambitionen, die ins TERRAPIN STATION-Album münden sollten. Aber Studio und Bühne waren ja stets zwei Paar Stiefel für die Herrschaften, und so musizierten sie an diesem denkwürdigen Abend nach Herzenslust, indes deutlich songorientierter und weniger gniedelig als noch zu Beginn der 70er-Jahre drauflos, belehnten Chuck Berry LPromised Land“. „Around And Around‘), coverten Merle Haggard (..Mama Tried‘), zelebrierten mit Buddy Hollys „Not Fade Away ihren Lieblings-Showstopper in all seiner elfminütigen Glorie und spielten – ein Band-Evergreen – die womöglich schönste Version des Dobson/Rose-Klassikers „Morning Dew“, die ihnen jemals gelang. Der Rest: Bekanntes aus eigener Feder von „Looks Like Rain“ bis „One More Saturday Night“, von „Playing In The Band“ bis „Wharf Rat“, von „Deal“ bis „Uncle Johns Band“, beizeiten mit durchaus überraschenden Wendungen. Drei CDs mit einer Gesamtlaufzeit von gut drei Stunden im schmucken Klappcover samt Booklet mit Texten von David Lemieux, dem Produzenten von LIVE AT THE COW PALACE. und von Glenn Lambert, Radio-DJ, Deadhead und Augenzeuge des Spektakels: für Fans ein Muss, für Neueinsteiger als Starthilfe gut geeignet – und später reden wir mal über „Dark Star“. Okay?
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