Hazel O’Connor – 5 In The Morning
Hazel O’Connor streift durch eine Schattenwelt, in der auch Marianne Faithfull oder Mary Coughlan zuhause sind. Wie diese Düster-Diven singt auch die einstige Wave-Chanteuse mit brüchiger Stimme von dunklen Straßen, unglücklicher Liebe und grenzenloser Einsamkeit. Doch ihre mollgefärbte Melancholie läßt einen seltsam unberührt. Was wohl daran liegt, daß 5 IN THE MORNING zwar einige im Kerzensschein schimmernde Kleinode wie „Agus An Bothair Dubh“ und „Rebecca“, mit „Skibbereen“ gar einen veritablen Celtic-Techno enthält, der Rest aber wie ein kläglicher Abklatsch von Faithfulls famosem BROKEN ENGLISH oder Coughlans nicht minder gelungenem AFTER THE FALL klingt. Schade irgendwie.
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