Heartbreakers :: Gaunerkomödie

Im Kreuzfeuer von Komödien, die sich mühevoll an Geschmacklosigkeiten zu überbieten versuchen, ist man dankbar für einen harmlosen Spaß wie diesen, in dem Sigourney Weaver und Jennifer Love Hewitt als verschlagenes Mutter-Tochter-Paar den großen Heiratsschwindel planen. Dass ihr Opfer ein famos ekliger Tabak-Milliardär ist (Gene Hackman) der Leute, die ihn am Rauchen hindern wollen, als „Nazi!“ beschimpft, ist einer der Coups dieser Gauner-Klamotte, die nur das Problem hat, dass sie nicht so recht weiß, wie und wann sie enden soll. Aber der Weg ins Nirgendwo ist gepflastert mit einigen so herrlichen Bösartigkeiten und einem Auftritt von Sigourney Weaver, die mit Balalaika-Orchester „Back in the USSR“ zum Besten gibt, dass man geneigt ist, Milde walten zu lassen.

USA 2001, Regie: David Mirkin, mit Sigourney Weaver, Jennifer Love Hewitt, Gene Hackman

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