Holy Barbarians :: Cream
Das Ende von The Cult scheint Ian Astbury ohne große Probleme weggesteckt zu haben. Mit seiner neuen Band, bestehend aus Gitarrist Patrick Sugg und den Brüdern Scott (Schlagzeug) und Matt Garrett (Baß), schließt er musikalisch fast nahtlos an frühere Zeiten an. Die zehn Songs klingen zwar weit weniger rockig, erfreuen den Hörer aber dafür mit weitgehend pathosfreien Melodien. Das in Astburys Heimatstadt Liverpool eingespielte Album krankt allein am schwachen Songmaterial und der Unentschlossenheit der Band, die eindimensionalen Bahnen des gediegenen Riff-Rocks ein wenig öfter zu verlassen. Zu den wenigen Höhepunkten zählen neben der deutlich von Glam-Rock inspirierten Single ‚Space Junkie‘ Songs wie ‚You Are There‘ und ‚Magic Christian‘, in denen die heiligen Barbaren musikalisch deutlich differenzierter zu Werke gehen und Akustik-Gitarre und Piano in den Vordergrund stellen.
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