Ice T

Ice T verfährt auf seinem fünften Hip Hop-Album nach dem Markenprinzip ,wo Ice T drauf steht, ist auch Ice T drin‘. Nach seinem Metal-Seitensprung mit Body Count besetzt er jetzt wieder die exakt selben Inhalte und widmet sich denselben Formen, die schon frühere Platten von ihm bestimmt haben. Zum einen terrorisiert er mit sich beinahe überschlagender Stimme den guten Geschmack, indem er alle ihm bekannten Fäkalworte in die Texte von Songs wie ,lce M/F T“ oder .99 Problems (And A Bitch Ain’t One Of Them“, Gast: Brother Marquis von der 2 Live Crew) einbaut. Zum anderen gelingt ihm immer dann, wenn er das Tempo drosselt und das Stimmvolumen zu einem bärigen Raunen herunterschraubt, weniger Stereotypes wie ,Watch The Ice Break* oder .Addicled To Donger“, wo die Helden seiner Raps die rüde Comic-Welt der ‚Pimps, Pushers, Prostilutes and Players‘ verlassen und plötzlich dreidimensionale Züge bekommen. Im Westen Amerikas also nichts Neues.